Stationäre Dienste
Erziehungsstellen
Kurzvorstellung
In der Erziehungsstelle wird das Modell Familie als festes Bindungsangebot mit täglich wiederkehrenden Strukturen und Regeln gelebt. Die Betreuung und Erziehung findet im privaten Umfeld der PädagogInnen statt und ermöglicht ein aufwachsen in familiärer Geborgenheit. Da die Unterbringung zumeist auf Dauer angelegt ist, werden die Kinder und Jugendlichen auf die Selbstständigkeit vorbereitet.
Zielgruppe
- Kinder und Jugendliche, im Alter von 0- 18 Jahren mit besonderen psychosozialen Schwierigkeiten und/ oder Entwicklungsbeeinträchtigungen
- Kinder und Jugendliche, die von einer privaten familiären Struktur profitieren können
- Kinder und Jugendliche, die in einer Erziehungsstelle ergänzend zu ihrer Herkunftsfamilie leben sollen
Aufnahmealter: | auf Anfrage (nach dem Pflegekinderprinzip) |
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Vorhandene Platzkapazität: | 3 Kinder |
Gesetzliche Grundlage: | §§ 27, 34 SGB VIII |
Leistungsangebot
- zuverlässiges Bindungsangebot durch festes Bezugsbetreuersystem
- Familienanaloge und nachvollziehbare Alltagsstrukturen und Regeln
- Förderung von sportlichen, musischen- und kreativen Interessen
- Schulische Förderung und Unterstützung, engmaschige Zusammenarbeit mit Schule und Kita
- Regelmäßige Gesundheitsvorsorge
- Intensive Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie und regelmäßige Familienkontakte je nach Vereinbarung im Hilfeplan bezogen auf eine mögliche Rückführung
Räumlichkeiten
Die familiär geführten Einrichtungen sind in den jeweiligen Gemeinden/ Städten gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Der Schon- und Schutzraum für die Kinder befindet sich im originären Haushalt des Erziehers, i.d.R. in einem Einfamilienhaus mit angrenzendem Grundstück. Das Grundstück steht für die Kinder ebenfalls zur Verfügung und lässt Raum für eine vielseitige Freizeitgestaltung.